A1-Mädels – Südbadenliga
SG Baden-Baden/Sandweier – SV Allensbach 15:30 (4:14)
Im ersten Saisonspiel stand unsere weibliche A1 direkt einer stark aufspielenden
Mannschaft vom Bodensee gegenüber. Den Gegnern aus Allensbach, die letztes
Jahr noch in der BWOL mitmischten und auch diese Saison die Qualifikation für die
Jugendbundesliga und die BWOL nur knapp verpassten, merkte man ihre Erfahrung
an der routinierten Spielweise an. Auch durch die Erfahrung der Gegner im Umgang
mit Harz waren die Allensbacher unseren Mädels überlegen. Unsere Mannschaft
hatte insbesondere in der ersten Hälfte des Spiels große Probleme mit dem Spielball,
sodass zahlreiche Bälle nicht ankamen und nicht das gewohnte schnelle und
passgenaue Angriffsspiel durchgeführt werden konnte.
Die Fehler im Angriff der SG wurden konsequent in schnelle Konter umgewandelt,
sodass man zur Halbzeit beim Spielstand von 4:14 bereits einem deutlichen
Rückstand hinterherrannte. Nichtsdestotrotz zeigte unsere Mannschaft auch einige
sehr schöne Aktionen.
In der zweiten Halbzeit stand die Abwehr deutlich besser, man half sich gegenseitig
aus und zwang die Gegner einige Male zum Zeitspiel. Außerdem konnte man sich
auf eine gut aufgelegte Amelie im Tor verlassen, die zahlreiche Paraden und
gehaltene 7-Meter verzeichnen konnte. Auch im Angriff verbesserte sich die Leistung
während des Spiels: In der offensiven Abwehrformation der Gegnerinnen erspielte
man sich schöne Torchancen, sodass man zwischenzeitlich zum 8:14 aufholen
konnte. Leider fielen uns am Ende die vielen Fehlpässe und Fehlwürfe zur Last,
sodass man die ersten beiden Punkte verdientermaßen an die Gäste aus Allensbach
abgeben musste.
Schön zu sehen war jedoch, dass die Mädels auch trotz deutlichem Rückstand nicht
den Kopf in den Sand steckten, stets weiterkämpften und sich über tolle
Erfolgsmomente gemeinsam freuten. Aus solchen Begegnungen kann die
Mannschaft einiges für die Zukunft mitnehmen, sowohl aus handballerischer Sicht als
auch für die Einstellung und den Teamgeist.
Für die SG spielten:
Amelie Kull (Tor) – Leni Jurek, Jule Fauth (2), Nele Imhoff (1), Maja Pflüger (4/2),
Julia Schumacher (4/1), Sofia Reiß (2), Jasmin Walter, Jolina Müller (2),
Melissa Sopper